Wie sieht es aus in Bihac?
Mitte Januar haben wir SOS Bihac 3.000 € überwiesen, mit dem ein Lada Niva Allrad-Wagen gekauft wurde. Seitdem ist er dauerhaft im Einsatz, wie man auf Twitter, Facebook und sogar bei Spiegel online sehen kann.
Das zeigt, wie wichtig unsere (gemeinsame) Arbeit ist und macht nochmals klar, wie wichtig unsere Spenden sind!
Wie geht es weiter?
Unser Freund Zlatan beschreibt im Spiegel-Artikel die Zustände in und um Bihac, die durch Corona nicht besser geworden sind. Weder für die lokale Bevölkerung noch für die Flüchtlinge, die hoffen, nur temporär in Bihac zu sein und es irgendwann über die kroatische Grenze zu schaffen. Deshalb ist die Hilfe von SOS Bihac, die beiden Gruppen zugute kommt, so wichtig. Darum sehen wir SOS Bihac als wichtigen Partner vor Ort, mit dem wir die Zusammenarbeit intensivieren werden.
Dirk Planert schreibt in seinem Artikel für den Netzwerk-Rundbrief unter anderem:
„Wir werden also auf große Gruppen stoßen, die zurück gepusht wurden. Verletzte sind zu erwarten. Deshalb arbeiten wir auf einen Transporter zu, einen kleinen Bus. Damit würde das gehen und wir könnten eine Trage für den Liegend-Transport einbauen. Ein VW wäre gut, weil die Versorgung mit Ersatzteilen aus gebrauchten Autos in Bosnien kein Problem ist. Wir müssen uns in die Lage bringen, mehr Menschen transportieren zu können. Als legale Organisation dürfen wir das jetzt. Dann ist es möglich, dass ein Fahrzeug im Gebirge unterwegs ist, das andere in Lipa.“
Der ins Auge gefasste VW Transporter wäre also eine ideale Ergänzung zu dem schon vorhanden Allrad-Fahrzeug.
Aber wie nennt man diesen Wagen?
Krankenwagen? Klingt nach Rettungswagen – definitiv nicht gemeint und zu teuer.
Krankentransportwagen? Kommt der Sache näher. Aber wir möchten auch Gruppen von gesunden Personen transportieren können.
Pushback Rescue Car? Eine Eigenschöpfung, in der viel drin steckt: die Pushbacks, bei denen den Geflüchteten oft alles abgenommen wird, bei denen sie oft geschlagen und manchmal auch verletzt werden. Rescue – zu Deutsch: Bergung, Rettung – darum geht es.
„Rescue Car“ ist der Begriff, den Dirk Planert bevorzugt – denn es geht nicht nur um Geflüchtete.
Wie man das Kind auch nennt: Wir wissen, worum es geht!
Wir brauchen ein Auto, mit dem man größere Gruppen sitzend und Kranke/Verletzte liegend transportieren kann.
Außerdem benötigt SOS Bihac Geld für Medikamente und Lebensmittel.
Unser Spendenziel sind 15.000 Euro. Der größere Teil für das Recue Car, der Rest für Medikamente und Lebensmittel.
Es wäre schön, wenn ihr in eurem Freundeskreis um Spenden für dieses Projekt werben könntet.
Spenden mit Verwendungszweck „SOS Bihac“ auf unser Konto DE21 3905 0000 0000 3170 08 sind natürlich steuerlich absetzbar.