Das Problem

Konkrete Nothilfe für Schutzsuchende in Bihać

Mehr als 5.000 Geflüchtete – Frauen, Männer und Kinder – sind in der kleinen bosnischen Stadt Bihać zurzeit registriert. Die genaue Zahl weiß keiner. Die Nähe zur kroatischen Grenze und damit zur EU-Außengrenze zieht täglich neue Migranten an. Die örtliche Bevölkerung ist trotz ihrer zugewandten Grundhaltung mit der Versorgung vollständig überfordert. Staatliche Hilfe: Fehlanzeige.

Besonders katastrophal waren die Zustände im außerhalb auf einer ehemaligen Müllhalde errichteten Lager Vučjak. Fehlende Sanitäranlagen, keine Zelte oder Schlafmöglichkeiten machten den Aufenthalt für die Geflüchteten menschenunwürdig. Unser erster Hilfstransport hat Anfang November 2019 dringend benötigte Hilfsgüter nach Bihać gebracht – rechtzeitig vor dem ersten Schnee.

Zusätzlich haben wir, ebenfalls im November 2019, das Rote Kreuz Bihać mit Nahrungsmitteln und Sachspenden im Wert von 13.000 Euro unterstützt, die wir vor Ort gekauft haben.

Dirk Planert und sein Team haben wir im Dezember 2019 mit 5.000 Euro für den Kauf von Lebensmitteln unterstützt.

Mitte Januar 2020 haben wir einen Lada Niva für SOS Bihac finanziert.

Ende Januar 2020 haben wir das Rote Kreuz in Tuzla mit 3.000 Euro unterstützt.

Am 11. Februar 2020 kam unser zweiter Hilfstransport in Bihac an. Dieses Mal mit 3.300 kg Kleidung und 2.000 Euro zum Kauf von Lebensmitteln für SOS Bihac.

Im Mai/Juni 2020 haben wir SOS Bihac mit 15.000 Euro unterstützt. 10.000 € wurden für die Anschaffung eines Verletztentransporters, eines „Rescue Cars“, investiert. Damit kann man entweder größere Gruppen sitzend, oder Kranke/Verletzte liegend transportieren kann, verwendet werden. Die restlichen 5.000 € standen für Medikamente und Lebensmittel zur Verfügung.

Im Juli 2020 möchten wir eine dringend benötigte Video-Kamera kaufen und nach Bihac schicken – wieder zusammen mit Geld für Medikamente und Lebensmittel.

Für diese und weitere Hilfsaktionen benötigen wir weiter Ihre Unterstützung!