"Unser" Lada Niva

Das Aachener Netzwerk in Bihac

Seit 2 Wochen ist er nun zwischen Bihac und der kroatischen Grenze unterwegs: „Unser“ Lada Niva. Dirk Planert und sein Team haben nun, neben Dirks Privatauto, einen zweiten Allradwagen.

Wofür benutzen sie ihn? Dirk schreibt:
Wir fahren die Grenzregion ab, auch im Plesevica Gebirge, und suchen Menschen. Dabei handelt es sich um Flüchtlinge, die von der kroatischen Grenzpolizei zurückgepusht wurden oder aber versuchen in die EU zu kommen. Diejenigen, die zurückgepusht wurden, haben in der Regel nichts mehr. Schlafsäcke, Rucksäcke und manchmal Schuhe sowie warme Kleidung werden den Menschen von der Grenzpolizei abgenommen. Sie brauchen wegen der Minustemperaturen Hilfe. Mitten im Gebirge haben wir neben einem abgebrannten Restaurant (10 Kilometer tief im Wald) einen „Save room“ eingerichtet. Hier können bis zu 15 Menschen unterkommen und die Nacht im Warmen verbringen. Wir haben Styropor ausgelegt und verklebt sowie einen Holzofen eingebaut. Der Weg dorthin ist mit einem normalen Auto im Winter unmöglich zu fahren. Das geht nur mit Allrad. Wie an anderen Orten ebenso. Wir nutzen dafür meinen Allrad Dacia Duster und 2 Quads.

Mehr über Dirk und seine Arbeit vor Ort erfahrt ihr bei Facebook (Anmeldung erforderlich).