Was macht SOS Bihać in und um Lipa?

Die Schauspielerin Katja Riemann war mit unseren Freunden von STELP vor Ort. Unter anderem berichtet die Rheinische Post darüber:„Rund 900 Geflüchtete warten im abgebrannten Migrantenlager Lipa bei Kälte und Nässe auf Obdach. Es schneit und die Menschen haben Hunger. Hunderte irren durch die Wälder.“
Das Lager Lipa gehört quasi zu Bihac; es liegt nur 20 km entfernt. Als Sommercamp geplant, nie für den Winter „nachgerüstet“, von IOM (Internationale Organisation für Migration) betrieben, wurde es im Dezember 2020 geräumt, als dort gleichzeitig ein Brand ausbrach. Viele der im Camp Untergebrachten suchten sich neue „Unterkünfte“: in alten Fabriken, leerstehenden Häusern, in Zelten oder unter Planen im Wald. Diese Leute werden von SOS Bihać versorgt, Mit warmer Kleidung, mit Schlafsäcken, mit Lebensmitteln und auch medizinisch. Im notdürftig neu aufgebauten, eingezäunten Camp Lipa werden die Bewohner soweit wie möglich versorgt, u.a. vom Roten Kreuz Bihać. Dringlicher scheint unsere Unterstützung deshalb außerhalb des Camps gefordert zu sein. Doch die Lage ändert sich oft, und oft unvorhersehbar. Morgen kann schon wieder alles anders sein. Und SOS Bihać wird entsprechend reagieren.
Das Aachener Netzwerk unterstützt andere Organisationen, die im oder am Lager Lipa arbeiten, finanziell. Die zweckgebundenen Spenden kommen also auf jeden Fall an!