Bis Anfang 2020 wurde viel über die Probleme der Flüchtlinge in Bihac berichtet. Häufig waren Politiker und die internationale Presse vor Ort. Doch mit Corona kamen Einreisebeschränkungen und so weniger Beobachter. Umso wichtiger, dass wir selbst für Pressematerial sorgen.
Die Resonanz auf unsere eigenen Filme hat uns noch mal gezeigt, wie wichtig bewegte Bilder sind. Wir möchten deshalb unserem Kameramann vor Ort, Muhammed Pehlic, eine „ordentliche“ Video-Kamera zur Verfügung stellen. Inklusive Zubehör würde diese etwa 5.000 € kosten. Gebraucht kostet sie etwa ein Drittel weniger, ca. 3.500 €.
Durch weniger Bilder und weniger Presseberichte leidet leider auch die Spendenbereitschaft. Ende Juni schrieb Zlatan von SOS Bihac: „Es fehlt Geld für Mehl, Essen für Volunteere, ich habe mein privates Geld aussgegeben, mir fehlen jetzt 40 Euro um Strom zu bezahlen.“ Das Aachener Netzwerk hat spontan 2.000 € überwiesen.