
Das Meer ist ein unendlicher Raum und wird von Küsten begrenzt. Die Küste ist eine Zone des Austausches, des Überganges und der Schwelle, denn das Meer ist ein Raum für sich. Der Mensch erfindet den Strand als friedlichen Aufenthaltsort der Muße und das Baden und Tauchen im Meer als Errungenschaft. Das Meer wird konkret, es spült uns etwas vor die Füße, es ist ein Speichermedium, ein Gegenüber und überlässt manche Naturprodukte dem Strand. Das Meer dieser Speicherraum, natürlich auch Erinnerungsraum ist später Bote für Treibgut der angeschwemmten Objekte und Entitäten.
Aachen, 2024
80 x 120 x 4 cm³
Acryl/Öl auf Leinwand/Holz
Startgebot 1.500 €
Festpreis 1.900 €
Marktpreis 2.100 €
Tanja Rauschtenberger
Geboren 1961 in Schwelm,
lebt und arbeitet in Aachen
Malerei – Objekte – Performance
Sie beschäftigt sich mit Naturphänomenen. Wasserwelten sind für sie ein Gleichnis, für das Wagnis des Menschen, das Unbekannte zu ergründen. Ihr Interesse gilt dem, was hinter dem Bild liegt, das Unsichtbare arbeitet sie heraus. Das Werk der Künstlerin spielt mit dem Unterbewusstsein, vertrautes erscheint seltsam fremd. Die Erhabenheit der Natur wird greifbar.
Homepage: https://www.tara-kultur.de/