Flüchtende an der bosnisch-kroatischen Grenze werden von Grenzschützern misshandelt, erniedrigt, verletzt und ausgeraubt. Auch ihre Handys werden zerstört oder ihnen abgenommen. Sie brauchen dringend „neue“.
Denn Smartphones sind für die Flüchtende (über-)lebenswichtig: für die Kommunikation nach Hause, die Kommunikation untereinander und natürlich auch als Navigationsgerät. Unsere Partnerorganisation SOS Bihać schätzt, dass sie im Monat eine dreistellige Zahl an Smartphones gebrauchen können. Einerseits.
Andererseits gibt es hier in Deutschland viele Leute, die mit jedem neuen Telefonvertrag ein neues Handy bekommen. In deutschen Schubläden liegen, je nach Schätzung, zwischen 140 Millionen und 200 Millionen Handys und Smartphons. Die meisten sind wahrscheinlich noch voll funktionstüchtig und navi-fähig.
Die suchen wir!
Und da kommt ihr ins Spiel. Okay, nicht nur ihr. Unsere Bitte(n):
– schaut in eure Schubladen, ob ihr noch Smartphones habt, und lasst sie uns zukommen
– schickt unsere Bitte weiter an Kolleg*innen, Freund*innen und Bekannte
Gefunden?
Ihr könnt selber Sammelstellen einrichten und uns ein Paket von Smartphones bringen.
Oder einzeln bei uns abgeben. Oder per Post schicken.
Adresse: Aachener Netzwerk, Im Grüntal 18a, 52066 Aachen
Was wichtig ist:
– dass die Smartphones funktionieren
– dass Display und Akku intakt sind
– dass ein Ladegerät dabei ist
Wir versprechen:
– dass wir sie auf den Werkszustand zurück setzen
– prüfen
– neu verpacken
– und für den Transport nach Bihać sorgen